Kurzpulslaser erzeugen gepulste Laserstrahlung im Nanosekundenbereich. In der Vergangenheit wurden hierfür vor allem Nd:YAG-Laser eingesetzt, die aber aufgrund ihres sehr niedrigen Wirkungsgrads (<3 %) zunehmend von Faserlasern (ca. 25 %) abgelöst werden. Vorteilhaft sind auch die besseren Möglichkeiten der Ansteuerung der Faserlaser.
Bei dem Einsatz von kurzgepulster Laserstrahlung wird das Grundmaterial zunächst erwärmt, bevor es schmilzt und schließlich verdampft. Nachteilige Effekte durch das Auftreten der Schmelze sind Grate und ein im Vergleich zu UKP-Lasern höherer Wärmeeintrag, allerdings sind durch kurzgepulste Laser höhere Bearbeitungsraten möglich.
In der Metallbearbeitung werden hauptsächlich Laser mit einer Wellenlänge von etwa 1000 nm eingesetzt, wobei für das Laserschweißen von Kupfer zum Beispiel auch “grüne” Laser zum Einsatz kommen.
Kurzpulslaser setzen wir für das Laserfeinschneiden, das Laserbohren, das Laserabtragen, das Laserstrukturieren, aber auch für das Laserschweißen ein.