Das Laserschweißen ist eine unserer Kernkompetenzen. Mit 28 Laseranlagen sind wir in der Lage, auch besonders anspruchsvolle Aufträge zu bewältigen – flexibel, schnell und effektiv.
Das Laserschweißen bietet gegenüber herkömmlichen Schweißtechniken diverse Vorteile. So ergibt sich durch den geringen und konzentrierten Energieeintrag ein geringer thermischer Verzug und minimale Gefügeveränderungen der Bauteile. Darüber hinaus lässt sich der Energieeintrag exakt kontrollieren, wodurch das Laserschweißen besonders für prozesssichere Automatisierungen geeignet ist. Auch in Bezug auf die zu schweißenden Geometrien sind dem Laserschweißen kaum Grenzen gesetzt. Da das Verfahren berührungslos arbeitet, entstehen zudem keine mechanischen Belastungen am Bauteil. Durch den Einsatz moderner Strahlquellen sind heute Schweißverbindungen möglich, die bisher als nicht realisierbar galten.
Aufgrund der Kombination von schmaler Nahtbreite und Schweißnahttiefen von bis zu 8 mm bieten wir unseren Kunden exakt verarbeitete, hochfeste Verbindungen. Unsere Faser-, Dioden- und Scheibenlaser zählen zu den leistungsfähigsten am Markt. Weiterhin verfügen wir über gepulste Lasersysteme, die bei Mikroschweißungen und thermisch empfindlichen Bauteilen eingesetzt werden. Die Einsatzbereiche der Laserschweißtechnik sind nahezu unbegrenzt: Von Batterien für die Elektromobilität, tragenden Strukturen für die Luft- und Raumfahrtindustrie bis hin zu mechatronischen Baugruppen für den Maschinenbau.
Feste Schweißoptiken sind aufgrund ihrer Masseträgheit in der maximal möglichen Bearbeitungsgeschwindigkeit beschränkt. Bei einer Scanneroptik hingegen führen zwei hochdynamische Galvospiegel den Laserstrahl. Eine im gesamten Bearbeitungsfeld gleichbleibende Fokuslage wird durch eine F-Theta-Optik realisiert oder kann gezielt durch ein 3D-Scannsystem variiert werden. Hierfür sind bei uns verschiedene Scansysteme im Einsatz. Neben der Realisierung sehr hoher Schweißgeschwindigkeiten von bis zu 30 m/min verwenden wir in Kombination mit Single-Mode Lasern die so genannte Wobbeltechnik, mit der die Schmelze homogenisiert oder ein größerer Spalt zwischen den Bauteilen überbrückt werden kann. Mit diesem Verfahren können Aluminiumbleche mit signifikant verringerter Porosität sowie Kupferverbindungen mit verbesserter Schweißnahtqualität erreicht werden. Speziell für das Kupferschweißen steht uns zudem die BrightlineWeld-Technologie zur Verfügung.
Um das Fügen von Bauteilen optimal zu gestalten, kommen darüber hinaus das Bolzen- und Widerstandspunktschweißen sowie die Handschweißverfahren Wolfram-Inertgas- (WIG) und das Metall-Aktivgasschweißen (MAG) zum Einsatz. Hier stehen uns geprüfte Handschweißer zur Verfügung, wodurch selbst schwer zu schweißende Werkstoffe und schlecht zugängliche Schweißpositionen sicher gefügt werden können.