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Puls- und Dauerstrichschweißen

 

Beim Schweißen mit gepulster Laserstrahlung wird eine Schweißnaht aus aufeinanderfolgenden Schweißpunkten erzeugt. Dazu werden die Pulse des Laserstrahls in definierten Zeitabständen pausiert. In dieser Pause kann die vorher erzeugte Schmelze bereits wieder abkühlen. Aus diesem Grund sind beim Fügen mit gepulster Laserstrahlung zusätzliche Parameter vorhanden. Aus dem Abstand zwischen den einzelnen Laserpulsen ergibt sich die Pulsfrequenz. Des Weiteren ist die Pulslänge, also die zeitliche Dauer der einzelnen Laserpulse, von Bedeutung. Ein ebenso wichtiger Parameter ist die Energie der einzelnen Laserpulse. Durch die sogenannte Pulsüberhöhung kann die Leistung der einzelnen Laserpulse mithilfe der Durchschnittsleistung der Laserquelle eingestellt werden. Hier ist es auch möglich, über sogenannte „Pulsformung“ die Leistung innerhalb der einzelnen Laserpulse einzustellen, um die Qualität der Schweißnähte positiv zu beeinflussen. 

Das Pulsschweißen wird insbesondere dann eingesetzt, wenn die durchs Schweißen eingebrachte Energie möglichst gering gehalten werden soll.

Beim Dauerstrichschweißen wird kontinuierliche Laserstrahlung eingesetzt (man spricht dabei auch vom cw-Laserschweißen. „cw“ steht hier für „continuous wave“). Dieses Verfahren liefert eine Voraussetzung für das Tiefschweißen – mittels kontinuierlicher Strahlung ist jedoch auch Wärmeleitungsschweißen möglich. Das Dauerstrichschweißen fand erst durch das Aufkommen von CO2-Lasern mit hoher Leistung verbreitete Anwendung. Mittlerweile gelten Faser- oder Scheibenlaser als aktueller Stand der Technik.

Puls- und Dauerstrichschweißen
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