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Wärmeleitungsschweißen

 

Der Begriff Wärmeleitungsschweißen kommt von der Art der Energieübertragung ins Material – und zwar durch Wärmeleitung.

Beim Wärmeleitungsschweißen wird das Grundmaterial entlang des Fügespalts aufgeschmolzen. Infolgedessen fließt das geschmolzene Material zusammen und verfestigt sich zu einer Schweißnaht. Dieser Modus findet insbesondere beim Laserschweißen dünnwandiger Bauteile Anwendung. Die Einschweißtiefen bewegen sich meist bis etwa 0,5 mm. Die Schweißnahtbreite ist hierbei größer als die Einschweißtiefe. Die Intensitäten bewegen sich üblicherweise im Bereich bis zu 100 kW/cm².

 

Im Vergleich zum Tiefschweißen wird beim Wärmeleitungsschweißen mit hoher Geschwindigkeit, jedoch geringer Intensität, geschweißt.  Dadurch lassen sich besonders glatte, abgerundete Schweißnähte erzielen. Nacharbeiten sind nicht notwendig. Für das Verfahren können sowohl gepulste Laser als auch Dauerstrichlaser eingesetzt werden. Meist kommen jedoch Festkörperlaser zum Einsatz.

Das Wärmeleitschweißen wird insbesondere in der Haushaltsgerätetechnik, in der Medizintechnik sowie in der Elektronikbranche angewendet.

Wärmeleitungsschweißen
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