Kurzpulslaser

Kurzpulslaser erzeugen gepulste Laserstrahlung im Mikro- und Nanosekundenbereich. In der Vergangenheit wurden hierfür vor allem lampengepumpte Festkörperlaser eingesetzt, die aber aufgrund ihres sehr niedrigen Wirkungsgrads (<5 %) zunehmend von diodengepumpten Varianten (ca. 40 %) abgelöst werden.

Bei dem Einsatz von kurzgepulster Laserstrahlung wird das Grundmaterial insbesondere im Bereich der höchsten Leistungsdichte verdampft, zu gewissen Anteilen aber auch aufgeschmolzen oder nur erwärmt. Nachteilige Effekte durch das Auftreten der Schmelze sind Grate und ein im Vergleich zu UKP-Lasern höherer Wärmeeintrag, allerdings sind durch kurzgepulste Laser höhere Bearbeitungsraten möglich.

In der Metallbearbeitung werden hauptsächlich Laser mit einer Wellenlänge von etwa 1000 nm eingesetzt, wobei für eine bessere Fokussierbarkeit zum Beispiel auch Laser im grünen oder sogar UV-Bereich zum Einsatz kommen.

Kurzpulslaser setzen wir für das Laserfeinschneiden, das Laserbohren, das Laserabtragen, das Laserstrukturieren, aber auch für das Laserschweißen ein.